Ayahuasca – Die Essenz des Amazonas
Ayahuasca gilt bei uns als Modedroge. Immer mehr Menschen pilgern in den peruanischen Dschungel, auf der Suche nach einem Schamanen, der das alte Wissen übermittelt bekommen hat, mit einem der stärksten Halluzinogene der Welt umzugehen.
In Südamerika wird Ayahuasca seit Jahrhunderten – wenn nicht sogar seit Jahrtausenden – als Sakrament verehrt. Ayahuasca ist und war schon immer die höchste Meisterpflanze indigener Schamanen, welcher man beim Gebrauch mit Demut und Hochachtung gegenüber tritt. „La Medicina“ wird zeremoniell zu Heilungszwecken eingesetzt und dies setzt u.a. vor und nach der Einnahme eine strenge Diät sowie sexuelle Abstinenz voraus.
Der bei vielen ausgelöste Brechreiz, wird als Loslassen verstanden. Alte Glaubensmuster können gehen und das System erfährt einen Reinigungsprozess. Die Schamanen wissen, dass man mit Hilfe von Ayahuasca Verbindung zur Anderswelt aufnimmt, in der man Lehrern begegnet und Antworten finden kann. Die Wirkung des Tranks lässt sich jedoch nicht kontrollieren, denn es sind die Pflanzen die darüber bestimmen, welche Lektionen sie uns erteilen möchten. Richtig angewandt ermöglicht Ayahuasca einen tiefen Einblick in die eigene Seele.
Obwohl Ayahuasca seit Jahrhunderten in Heilungsritualen Verwendung findet, wird der Konsum in vielen Teilen der Welt strafrechtlich verfolgt.